Nächste Spiele:
Am 19.5. (Mittwoch vor Himmelfahrt) wird 19 Uhr das Kreispokal-Viertelfinale gegen Einheit Altenburg angepfiffen. Einheit liegt in der Kreisliga auf Platz 4. Am 22.5. gibt es dann zuhause das letzte Punktspiel der Saison. Gegner ist Prößdorf.
Einen Bildbericht gibt es morgen (16.5.).
Die Tore für den Roten Stern erzielten Joschi und Mola, der einen Freistoß verwandelte.
Während der gemütlichen ersten Halbzeit kamen die Fans bei Nieselregen nach und nach an. Es wurden lt. Zähler Pauli 73. Mit den Fans des Gastgebers wohnten ca. 100 Zuschauer der Partie bei. Die Haselbacher zeigten sich den Altenburger Fans gegenüber sehr gastfreundlich. Es wurde kein Eintritt kassiert und die Getränkepreise sind wohl die niedrigsten weit und breit. Dabei gab es eine recht gute Auswahl. Solche vorbildlichen Verhältnisse sind selten und das bei einem Spiel der 1. Mannschaft!
Die erste Halbzeit begann gemächlich. Es dauerte bis zur 29. Minute, bis das Leder den Weg ins Tor fand. Doch der Jubel kam zu früh: Abseits.
Die Effektgruppe experiementierte mit innovativen Musikinstrumenten. Diese bewährten sich im Laufe des Spieles hervorragend. Neuerungen gab es auch bei den Texten. Das Holzmichl-Lied der Randfichten wird seit Monaten gesungen, wenn ein gefallener Spieler wieder aufsteht. Nun entstanden neue Varianten, die sich um die Themen Tore Schießen und Siegen drehen.
Fans feuerten die Mannschaft an. Doch es blieb zunächst beim 0:0.
Nach dem nicht gewerteten Treffer entwickelte Roter Stern für einige Minuten mehr Drang zum Tor. In der 40. Minute prüfte Silko die Aluminiumkonstruktion. Sie überstand den Impakt.
In der Pause übten Fans sich im Gebrauch der neuen Lärminstrumente. Danach begann man, die spezifische Haselbacher Infrastruktur für rituelle Zwecke zu nutzen.
Dieses Bauwerk - erschaffen für rituelle Kulthandlungen bei Sportveranstaltungen - wurde von den Fans vom Roten Stern zweckgerecht genutzt. Auch die Drapierung am unteren Ende ist weder Frevel, Schändung, noch Entweihung. Die Baumeister einer vergangenen Epoche hatten ein Problem gelöst, das heute Fans vielerorts Stress bereitet: Wie stelle ich eine Flasche sicher ab? Ansonsten hatte man vom Tempelberg aus eine gute Sicht auf das Spielfeld.
Als ob die Pausenrituale Wirkung gezeigt hätten, begann Roter Stern die zweite Halbzeit engagiert und in der 49. Minute gab es Elfmeter. Martel, der auf dem Bild von Silko verdeckt wird, verwandelte.
Das Wetter wurde nun allmählich fies. Links und rechts am Horizont blauer Himmel und über uns eine Wolke, die sich gemütlich abregnete. Kenner des Platzes fanden das aber gut, weil es beim Spiel nicht so stiebte.
Damit war das Spiel noch nicht gewonnen. Hin und wieder schlichen sich Nachlässigkeiten ein und die Haselbacher hatten dadurch Chancen, wie hier bei einem Freistoß in der 74. Minute.
In der 82. Minute gab es bei einem Konter eine schöne Torchance für die Altenburger, die Martel sich nicht entgehen ließ. Kurz darauf wurden die Gastgeber durch zwei rote Karten geschwächt, aber es blieb beim 0:2.
Es wurde gefeiert und Minuten nach Spielende hörte der Regen auf.
Roter Stern ging das Spiel druckvoll an und erarbeitete sich mehrere Chancen. In dieser Anfangsphase fiel aber kein Treffer. Die Gäste kamen allmählich besser ins Spiel und hatten auch Chancen, wie hier in der 15. Minute, als Stötzner kurz vor der Linie klärte.
Illuminatenverdächtig: In der 23. Minute versenkte Basti das Leder im Kasten.
Bis zur Pause gab es keine weiteren Treffer. Obwohl die Mannschaften beim Auflauf zur zweiten Halbzeit feurig begrüßt wurden, verlief das Spiel in der Folgezeit etwas verhalten.
Hunde konnten sich über irgend etwas nicht einigen und diskutierten lautstark miteinander.
Dieses Exemplar zeigte sich dabei als begnadeter Sänger. Der Hund sang Koloraturen, immitierte einen Hahn, jodelte, sang herzzerreißende Elegien und hatte einen Stimmumfang von mehreren Oktaven.
Der Schiedsrichter pfiff sehr gerne und so gab es zahlreiche Freistöße. Meistens fanden sie aber nahe der Mittellinie statt, so dass nur wenige gefährliche Schüsse daraus resultierten. Eine Ausnahme war ein Freistoß in der 70. Minute, bei dem sich der Meuselwitzer Torwart strecken musste, um das 2:0 zu verhindern. Unmittelbar vor Abpfiff wurde Kwalle eingewechselt. Dieser Joker hätte bei einer schönen Chance beinahe gepunktet. Doch es blieb beim 1:0.
Was macht Mogge hier an der Seitenlinie? Betätigt er sich als Linienrichter?
Nein. Jemand hatte die Kugel über das seitliche Netz gedroschen und Mogge erledigte die Ballwiederbeschaffung.
Bei meist trübem Wetter - gelegentlich nieselte es, manchmal schien die Sonne - hatten sich 87 Fans im Hexenkessel eingefunden.
Startseite vom 24.4.2004 mit Berichten von den Punktspielen gegen Lumpzig II und Rositz III